Alle Antriebssysteme sind serienmäßig mit einer mechanischen Notbedienung des Elektromotors ausgestattet. Dies ermöglicht, dass das Sektionaltor auch bei Stromausfall geöffnet werden kann. Die Funktion muss von Hand durch Schaltseile ein- und ausgeschaltet werden. Das Getriebe kann dann mithilfe der Kette betätigt werden.

Auch ein Antrieb mit Entriegelungsvorrichtung ist möglich. Das Getriebe wird in diesem Fall mithilfe der Schaltseile Antrieb mit Schnellentriegelungvon der Federwelle getrennt. Das Sektionaltor kann so bei Störungen schneller von Hand geöffnet werden. Natürlich ist ein Sektionaltor mit Schnellentriegelung mit einer Federbruchsicherung ausgestattet.

Ist das Tor nicht größer als 12 m² und verwenden Sie es nur gelegentlich?
In diesem Fall können Sie die Betätigung per Zugseil (Übersetzungsverhältnis 1:1) wählen. Hierbei ist eine gewisse körperliche Anstrengung erforderlich. Eine Fixierung der Öffnungsposition ist nicht möglich.

Auch ein Antrieb mit Entriegelungsvorrichtung ist möglich. Das Getriebe wird in diesem Fall mithilfe der Schaltseile Antrieb mit Schnellentriegelungvon der Federwelle getrennt. Das Sektionaltor kann so bei Störungen schneller von Hand geöffnet werden. Natürlich ist ein Sektionaltor mit Schnellentriegelung mit einer Federbruchsicherung ausgestattet.

Die Bedienung per Haspelkette (Übersetzungsverhältnis 1:4) erfordert weniger Kraftaufwand als die Betätigung per Zugseil. Das System – geeignet für Sektionaltore bis 30 m² – bietet den Vorteil, dass das Tor in der gewünschten Position fixiert werden kann.

Dieses System eignet sich besonders bei eher selten genutzten Toren. Das Öffnen des Tores erfolgt durch einmaligen Knopfdruck. Beim Schließen muss der Bedienknopf jedoch solange gedrückt werden, bis das Tor geschlossen ist. Auf diese Weise kann derjenige, der das Tor betätigt, im Blick behalten, ob gefährliche Situa-tionen entstehen.

Werden die Tore häufig bewegt? Dann empfiehlt sich die Impulssteuerung. Sie fährt das Tor automatisch in die elektronisch einstellbare Endposition, ohne dass dabei der Schalter gehalten werden muss. Die Schließkante des Tores enthält eine Schließkantensicherung bzw. eine Unfallschutz-Kontaktleiste zur Hinderniserkennung.

Dank hoher Laufgeschwindigkeit und geringem Energieverbrauch geeignet für oft genutzte Tore. Das System gibt es in zwei Varianten: mit Direktumrichter (0,2-  0,4 m/s) oder mit Frequenzumrichter (max. 0,6 m/s). Dieser ist ideal für hohe Tore, die oft bedient werden  (z.B. Feuerwehrtore), das Schließen erfolgt bei beiden Varianten mit normaler Geschwindigkeit.

Die Steuerung T75 ist eine Basis-Steuerung für Industrie-Sektionaltore. Die T75 verfügt über eine 3-Knopf-Steuerung und Anschlüsse für Schließkanten, Lichtgitter, Schlaffseilschalter und Schlupftürschalter (nicht bei Niedrigschwelle). Zudem kann die T75 optional mit einem Funkmodul mit 433 MHz ausgestattet werden. Es handelt sich um eine Totmann-Steuerung, die begrenzt auch als Impuls-Steuerung erweiterbar ist.

Die Steuerung T100 ist eine komfortable Premium-Steuerung. Die T100 verfügt über eine im Deckel integrierte Anzeige, eine 3-Knopf-Steuerung, einen Knopf für halbe Öffnungen und alle notwendigen Anschlüsse für Schließkanten, Lichtgitter, Schlaffseilschalter und Schlupftürschalter. Zudem können Funktionen wie automatisches Schließen oder Torverriegelung programmiert werden. Sie ist geeignet für eine Motorleistung von 3 KW. Außerdem gibt es Anschlussmöglichkeiten für weitere Zusatzsteuerungen

Wenn das Torsystem gewartet wird, kann der Strom über den Hauptschalter ausgeschaltet werden. Durch eine zusätzliche Sicherung dieses Schalters mit einem bauseitigem Vorhängeschloss kann verhindert werden, dass Dritte während der Wartung den Strom aus Versehen wieder einschalten.

Mit dem Miniaturschloss wird die Tastatur der Steuerung außer Betrieb gesetzt, um eine unbefugte Betätigung des Tores zu verhindern. Nur dazu befugte Personen haben einen Schlüssel mit welchem, nach vorherigem Einschalten, das Tor betätigt werden kann.

Für den Fall, dass örtliche, landesspezifische oder internationale Gesetze vorschreiben, dass eine elektrisch betriebene Öffnung oder Schließung eines Sektionaltores per Schnellab schaltung anhaltbar sein muss, bietet Novoferm die Möglichkeit, am Steuerungsteil einen Not-Aus-Schalter einzubauen.

Mit einem separaten Schlüsselschalter, der an der Außenwand montiert werden kann, kann das Tor von dort betätigt werden. Es gibt zwei Varianten, eine Unterputz-Version und eine die Unterputz-Version und eine Aufputz-Ausführung.

Um die Öffnung des Tores jederzeit und rund um die Uhr möglich zu machen, kann das Tor mit einem Codetaster bedient werden. Dies ist insbesondere dort eine praktische Lösung, wo Tag und Nacht Zugang zu abgesicherten Abhol- oder Anlieferungspunkten für Transport- und Kurierunternehmen erforderlich ist.

Wenn ein Tor von mehreren Bereichen aus bedienbar sein muss oder eine Fernbedienung erforderlich ist, z.B. von einer Pförtnerloge aus, liegt die Lösung in einer zusätzlichen Bedieneinheit. Alle Tasten, die sich auf dem Schaltkasten der Steuerung befinden, gibt es auch auf diesem praktischen Auf/ Stop/ Zu-enn ein Tor von mehreren Bereichen aus bedienbar sein muss, oder eine Fernbedienung erforderlich ist, z. B. von einer Pförtnerloge aus, liegt die Lösung in einer zusätzlichen Bedieneinheit. Alle Tasten, die sich auf der Standard-Bedieneinheit befinden, gibt es auch auf diesem praktischen Auf / Stopp / Zu-Bedienteil.

Mithilfe des Zugschalters kann das Tor vom Gabel stapler aus bedient werden, ohne dass der Fahrer dafür absteigen muss. Diese Lösung bietet sich an, wenn viele Mitarbeiter das Tor benutzen, und Sie nicht so viele Handsender verteilen möchten. Der Zugschalter wird häufig an einem Ausleger an gebracht, einige Meter vor oder hinter dem Tor.

Das Torsystem lässt sich problemlos zu einem System mit Fernbedienung aufrüsten. Sie haben dabei die Wahl zwischen 2- oder 4-Kanal-Handsendern, mit denen zwei oder vier verschiedene Tore bedienbar sind. Bei dieser Option muss das Tor zusätzlich mit einer stationären Sicherheitslichtschranke ausgestattet werden.

Optional gibt es für Industrie-Sektionaltore auch besonders robuste 3-, 16-, 15- oder 99-Kanal Handsender mit einem externen 230 V-Empfänger, an dem 3 Tore gleichzeitig angeschlossen werden können.